Auf dieser Seite befinden sich alle wichtigen Informationen zum Thema Soziales Lernen
Klassenrat
Der Klassenrat ist das demokratische Forum einer Klasse, in dem unsere Schülerinnen und Schüler schrittweise lernen, ihre eigenen Belange selbst zu regeln.
Der Klassenrat ist eine Methode, die sehr förderlich für den Umgang miteinander ist und die Klassenkultur sowie das Lernklima positiv verändern kann.
Der Klassenrat ist daher eine große Hilfe bei der Integration der Schülerinnen und Schüler aus zahlreichen verschiedenen Grundschulen im Jahrgang 5 bzw. im Zuge der Bildung einer Klassengemeinschaft in den neuen Klassen der Jahrgangsstufe 7.
Gegenstand von Klassenratssitzungen können z.B. die Planung von Unternehmungen, die Lösung von Gruppenkonflikten, die Einbeziehung aktueller außerschulischer Themen oder auch die Bearbeitungsweise eines Unterrichtsthemas und entsprechende Unterrichtsgestaltung sein. In den wöchentlichen Sitzungen beraten, diskutieren und entscheiden die Schülerinnen und Schüler so über selbstgewählte Themen, die für sie relevant sind. Dabei werden sie anfänglich vom Klassenlehrer bzw. von der Klassenlehrerin, die als gleichberechtigte Mitglieder mit Vetorecht am Klassenrat teilnehmen, unterstützt. Das Ziel ist aber die zunehmende Selbstverantwortung für die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Klassenratsstunden.
Die Vergabe fester Rollen mit klaren Rechten, Anforderungen und Pflichten sowie ein klar strukturierter Ablauf bilden das Gerüst für die Diskussionen im Klassenrat und sind sein charakteristisches Merkmal.
Digitale Helden
Die AG „Digitale Helden“ ist Teil eines schulübergreifenden medienpädagogischen Mentorenprojekts, dessen Ziel es ist, Jugendliche im bewussten Umgang mit Internet, Smartphone & Co. zu unterstützen. Ausgehend vom Peer-Education-Ansatz begleiten unsere Helden der 8./9. Jahrgangsstufe die jüngeren SchülerInnen durch die digitale Welt und vermitteln ihnen Medienkompetenz. Die Helden beraten in Bezug auf Datenschutz, soziale Netzwerke und bei der persönlichen Prävention von Cybermobbing und beziehen im „digitalen Notfall“ auch schulische und außerschulische Experten mit ein und bieten so schnelle fachliche Hilfe. Mit den Digitalen Helden wollen wir Medienaufklärung dauerhaft im Schulalltag verankern, berufliche Qualifikationen wie Teamfähigkeit und Verantwortung verfeinern und das eigene Selbstwertgefühl stärken.
Das technische und soziale Know-how wird in einem Online-Kurs und im Klassenraum vermittelt, damit die Mentoren z.B. in Form von individueller Beratung oder Projekttagen helfen können, den verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet zu fördern.
Ihre Einsätze haben die Helden vorwiegend im Rahmen von Projekttagen im Jahrgang 5, bei dem sie in Zusammenarbeit mit Medienpädagogen z.B. interessante Einblicke in die Themen Whatsapp, Instagram und Snapchat geben.
Die Digitalen Helden werden unterstützt von Frau Panow und Frau Hoffmann .
Action Kidz
Action!kidz ist ein Projekt der Kindernothilfe, an dem jedes Jahr die Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 im Rahmen des Religions- und Ethikunterrichts teilnehmen.
Nach dem Motto „Kinder gegen Kinderarbeit“ machen sich unsere Schülerinnen und Schüler für Kinder aus benachteiligten Ländern wie z.B. Indien oder Sambia stark, damit diese Kinder auch die Möglichkeit bekommen, zur Schule zu gehen.
Dazu lernen sie zunächst im Rahmen des Unterrichts die wirtschaftlichen und kulturellen Hintergründe zu den jeweiligen Ländern kennen. Zum weiteren Programm zählen dann das Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen, um möglichst viele Spenden für die Action!kidz zu sammeln.
Durch die Teilnahme wollen wir unsere Schülerinnen und Schüler für die Thematik sensibilisieren. Darüber hinaus soll ihr Verantwortungsbewusstsein gefördert werden, indem sie sich als Teil eines großen Ganzen verstehen, der Partizipation verlangt.
Die Aktion!kidz werden unterstützt von Frau Hund-Göschel .
Fahrbegleiter
Damit der Schulweg bzw. die Fahrt zur Schule in Zukunft für alle SchülerInnen problemloser wird, bietet die Schule in enger Zusammenarbeit mit erfahrenen Trainern der Verkehrsbetriebe und der Polizei eine umfangreiche Ausbildung zum Fahrbegleiter/ zur Fahrbegleiterin in den 8. Klassen an.
Trainingsinhalte der 18-20 stündigen Ausbildung sind:
- Erkennen und Einschätzen von problematischen Situationen
- Denken in Handlungsalternativen
- Sprachliche und Körpersprachliche Kommunikationstechniken
- Neutrales und faires Verhalten
- Sicheres und freundliches Auftreten
- Selbstbewusstsein und Zivilcourage
- Streitschlichtung
- Selbstschutz
Zuständige Lehrkraft ist Frau Lorenzana .
FSSJ
Wir sind dabei…du auch?
Jedes Schuljahr bietet sich für alle Schüler*innen ab dem JG 8 die Möglichkeit, das FSSJ
(das freiwillige soziale Schuljahr) zu machen.
Dabei handelt es sich um ein ein Sozialprojekt, das ähnlich wie das FSJ das soziale Engagement fördern soll. Unterstützt wird das Projekt von dem Freiwilligenzentrum Kassel, der Stadt Kassel, dem Landkreis Kassel sowie dem Schulamt.
Im Gegensatz zum FSJ wird das FSSJ schulbegleitend durchgeführt. Am Ende erhält jeder ein Zertifikat, wer innerhalb eines Schuljahres 80 Stunden sozial tätig war. Viele sind bereits im Verein, der freiwilligen Feuerwehr oder der SV etc. aktiv. Auch dies könnte angerechnet und am Ende mit einem Zertifikat bescheinigt werden.
Genauere Informationen und einen ersten Überblick über mögliche Einrichtungen erhalten Sie unter folgendem Link:
https://fssj-ks.de/
In Rücksprache mit dem Freiwilligenzentrum könnte man das FSSJ auch in anderen Einrichtungen machen, Voraussetzung dafür ist allerdings, dass es sich um einen eingetragenen Verein handeln muss.
Du bist in der 8. Klasse und möchtest dich auch engagieren und mitmachen?
Hier geht’s zur Anmeldung!
Ansprechperson an unsere Schule ist: Frau Hund-Göschel.
Mentoren
Unsere Mentoren übernehmen die Aufgabe, sich für eine Klasse 5 zu engagieren. Im Idealfall hat sich die Klassenleitung der neuen 5. Klasse einen Jungen und ein Mädchen als Mentoren ausgesucht. Bei der Auswahl beraten die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer im Jahrgang 7, welche SchülerInnen geeignet erscheinen.
Grundvoraussetzungen sind:
- Bereitschaft zu sozialem Engagement
- Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Selbständigkeit
- stabiles und positives Leistungsprofil
- ab Klasse 8
- Zustimmung der Eltern
Mögliche Aufgaben:
- Orientierungshilfe in den ersten Wochen (Zusammenarbeit mit Fahrbegleitern)
- Begleitung der Schulrallye
- Anwesenheit beim Sommerfest und in einigen Stunden der ersten Wochen z.B. für gemeinsame Spiele, Hausführungen usw.
- Begleitung von Wandertagen und Klassenfahrten
- Ansprechpartner bei kleineren Problemen
- Vermittlungsfunktionen bei kleineren Konflikten (Vermittlung an Mediatoren)
Um für ihre Aufgaben vorbereitet zu sein, nehmen die Mentoren kurz vor den Sommerferien an einem Fortbildungsseminar teil. Dort erfahren sie Wichtiges über ihre Rolle und über die Möglichkeiten und Grenzen ihrer Tätigkeit. Gemeinsam bereiten sie die erste Woche vor, um die zukünftigen KlassenlehrerInnen zu entlasten. Bei Bedarf können noch weitere Fortbildungen angeboten werden.
Die KlassenlehrerInnen der betreuten Klassen und Frau Eull als Ansprechpartnerin stellen sicher, dass die Mentoren bei ihren vielfältigen Aufgaben nicht überlastet werden. Das Engagement der SchülerInnen wird von der Schule ausdrücklich gewürdigt und in jedem Halbjahr im Zeugnis vermerkt. Sie stellen ein wichtiges Bindeglied zwischen der Klassenleitung und den Schülerinnen und Schülern dar.
Mediatoren
Mediation bedeutet so viel wie „Vermittlung“ und ist ein freiwilliges und nach festen Regeln ablaufendes Verfahren zur Lösung von Konflikten. Sie ist auch im außerschulischen Kontext ein wichtiges Mittel zur frühzeitigen Beilegung von Konflikten, z.B. bei Gericht, aber auch in Auseinandersetzungen zwischen Staaten.
Der Mediator/die Mediatorin als unparteiische Person hilft den Konfliktparteien dabei, zu einer gemeinsamen Lösung zu gelangen, von der beide Seiten profitieren können.
Bei der Mediatorenausbildung geht es also darum zu lernen, wie man anderen dabei helfen kann, ihre Probleme selbst zu lösen.
In einer Blockveranstaltung in der Regel kurz vor den Sommerferien werden folgende Inhalte vermittelt und trainiert:
- Der Ablauf einer Mediationssitzung
- Aktives Zuhören und Spiegeln von Gefühlen
- Konfliktmodelle
- Kommunikationsregeln
- Lösungsorientierte Vermittlung
Wer nach dem Blockseminar Lust hat, sich in der Streitschlichtung zu engagieren, kann zusammen mit Frau Lorenzana und Frau Heinemann erste Erfahrungen mit Mediationsgesprächen sammeln und später auch allein oder zu zweit Schülerkonflikte bearbeiten.
Ein grundsätzliches Wissen über die Entstehung und Beilegung von Konflikten kann weit über den Rahmen der eigentlichen Mediation für das weitere Leben der SchülerInnen von Bedeutung sein. Es ist eine wertschätzende und lösungsorientierte Grundhaltung, die hier vermittelt werden soll.
Schulsanitäter
Der Schulsanitätsdienst an unserer Schule ist ein wichtiger Teil des sozialen Lernens.
Schülerinnen und Schüler können auf freiwilliger Basis ab der Klasse 6 einen von geschulten Lehrkräften geleiteten Erste-Hilfe-Kurs an der Schule belegen und – wenn sie „Blut geleckt“ haben – beim Schulsanitätsdienst mitarbeiten.
Bis zu 50 Schüler sind dort aktiv und nehmen wichtige Aufgaben wahr: Die „Sanis“ machen täglich in der großen Pause Dienst und sind für andere Schüler auf den Pausenhöfen und im Saniraum ansprechbar. Sie übernehmen die Erstversorgung und Betreuung von Verletzten oder Erkrankten, benachrichtigen die Eltern oder alarmieren im schlimmsten Fall den Rettungsdienst, den sie dann einweisen. Weiterhin sind die Schüler bei Schulfesten und insbesondere bei Sportveranstaltungen helfend vor Ort. Nicht selten werden sie bei Notfällen ausgerufen und leisten einen verantwortungsvollen Dienst für die Schulgemeinde.
Ein weiterer Baustein ihrer Tätigkeit ist die Unterstützung bei Erste-Hilfe Kursen für Schüler oder Lehrkräfte, als Betreuer von Lernstationen und als Mimen. Die Mimen schminken sich sehr realistisch aussehende Wunden / Verletzungen und müssen dann von den Kursteilnehmern versorgt werden.
Nicht selten ist der Schulsanitätsdienst für Schüler die Basis, sich im medizinischen Bereich weiter fortzubilden und auch im späteren Verlauf ihres Lebens einen Beruf zu ergreifen, der im weiteren Sinn mit Medizin zu tun hat.
Bei einer so großen Schule wie dem Lichtenberg Gymnasium (ca. 1300 Schüler und 120 Lehrkräfte) haben die „Sanis“ täglich Fälle zu versorgen und werden von der Schulgemeinde sehr geschätzt.
Der Sanitätsdienst ist ein Bereich an unserer Schule, bei dem sich die Sinnfrage erst gar nicht stellt…
Betreuende Lehrkräfte sind Frau Heid und Frau Pompetzki .
Schülervertretung
Wir, die SV (Schülervertretung), verstehen uns als Repräsentanten der gesamten Schülerschaft. Wir möchten euch dabei unterstützen, die Schule aktiv mitzugestalten und eure Rechte besser zu nutzen. Das Ziel unserer Arbeit ist, dass wir eure Interessen vertreten und euch somit eine Stimme geben, die bei Entscheidungen innerhalb des schulischen Alltags eine wichtige Rolle spielt, denn jede Meinung zählt!
An so mancherlei Aktionen oder Veranstaltungen (wie z.B. action!Kidz, Weihnachten im Schuhkarton, dem Kuchenverkauf am Elternsprechtag, der Organisation des Sommerfestes) ist die SV darüberhinaus beteiligt, um ein harmonisches Miteinander in der Schule zu fördern. Jedoch verstehen wir uns in erster Linie als Ansprechpartner für Schüler*Innen, die Wünsche oder Fragen haben, aber auch Kritik äußern möchten. Nur auf diese Weise können wir uns zu kritisch denkenden und mündigen Menschen entwickeln!
Dienstags und donnerstags kommen wir in unserem SV-Raum in der Pausenhalle zusammen, um aktuelle Themen zu besprechen oder zukünftige Aktionen zu planen. Wir diskutieren sehr viel und man braucht gutes Durchhaltevermögen, um Ziele umzusetzen. Doch wenn man mit dem Herzen dabei ist, macht die SV-Arbeit sehr viel Spaß. Wir laden euch alle gerne dazu ein, einmal bei uns vorbeizuschauen oder eine Nachricht in unserem Briefkasten zu hinterlassen.
Wir für Euch!
Eure SV
Sozialpraktikum
„ICH für den ANDEREN“
Das Sozialprojekt in der Jahrgangsstufe 10
Schule soll auf das Leben vorbereiten, und sie leistet dies auch in vielerlei Hinsicht. Die Eigenart der Schule bringt es aber mit sich, dass zwar über das Leben und über die Menschen gesprochen wird, die konkrete Erfahrung aber dabei kaum vermittelt werden kann. Da allein das Wissen für die Gestaltung eines sinnerfüllenden Lebens nicht ausreicht, haben wir das Sozialprojekt auf den Weg gebracht, um den SchülerInnen die Möglichkeit zu geben, Einblicke in andere Lebensbereiche zu gewinnen. Dabei sollen die Schüler und Schülerinnen verschiedene Erfahrungen im Bereich des sozialen Engagements sammeln. Diese können natürlich auch Impulse für die Entscheidungen der zukünftigen Berufswahl setzen. Das Hauptaugenmerk liegt jedoch auf den sozialen Aspekten. Die Schüler sollen hierbei den direkten Kontakt zu Menschen aufbauen. Sie sollen sehen lernen, wo Menschen Hilfe benötigen, nach Unterstützungsmöglichkeiten suchen und diese Hilfe(n) am Nächsten dann konkret umsetzen.
Wir möchten den sozialen Aspekt aber gerne erweitern und bieten den Schülern an, das Sozialprojekt unter dem Thema „Verantwortung“ durchzuführen. Hier wäre ein Einsatz z.B. im Bereich Umweltschutz möglich.
Soziales Engagement ist die Basis einer funktionierenden Gesellschaft. Der Dienst an anderen Menschen ist eine Verpflichtung, die eine religiöse und ethische Grundlage hat.
Die Lichtenberg Schule führt in Übereinstimmung mit ihrem Motto „gut, sozial, erfolgreich“ das Sozialprojekt verbindlich für alle Schülerinnen und Schüler im Jahrgang 10 mit einem Umfang von 20 Stunden durch. Das Praktikum wird in der Regel zwischen Januar und März durchgeführt.
Nähere Informationen erhalten Sie über die Religions -und Ethiklehrer*innen.
Ansprechpersonen sind:Frau Zekl und Frau Hund-Göschel.